Trimbs

Die erste urkundliche Erwähnung von Trimbs stammt aus dem Jahre 1019. Nachweislich schenkte damals Kaiser Heinrich II. dem von seiner frommen Gemahlin Kunigunde gegründeten Benediktinerinnenkloster Kaufungen den “Besitz in den Gauen Trihchira und Meinifeld”, darunter auch den Reichshof in “Trimizze mit Hörigen, Kirche, Gebäuden, Wingerten und anderem Zubehör”.

Auf einem der drei auf dem Dorfplatz in Trimbs aufgestellten Schieferstehlen ist die erste urkundliche Erwähnung von Trimbs auf einer Bronzeplatte nachgebildet. 

In alten Karten von früheren Gauen oder Grafschaften unserer Region kann man den Namen „Trimense“ lesen. In der fast 1000jährigen Geschichte hat sich der Ortsname von “Trimizza, Tremitze, Trimpze, Tremze, Trimerze, Tremß, Trims” bis zum heutigen Namen Trimbs entwickelt.

Über viele Jahrhunderte wurde der Ort Trimbs und seine Menschen von der bäuerlichen Wirtschaft geprägt. Die sonnigen und mineralhaltigen Hänge des Nettetals boten aber auch günstige Voraussetzungen für den Weinbau. So wurde Weinanbau von den Klosterinsassen und deren Pachthöfen betrieben.Trimbser Rießling aus dem Distrikt „Obermark“ wurde laut Ortsgeschichte bis nach Holland verschickt.

Von der Schiefergewinnung und seiner Verarbeitung wurde Trimbs und seine Bürger in den letzten zwei Jahrhunderten besonders geprägt. Mit dem heimischen Naturprodukt Schiefer versuchten viele Großfamilien, mit oft zehn und mehr Kindern, ihren Lebensunterhalt zu verbessern. Die Schieferbergwerke, Gruben „Margaretha“, „Wilbert“, „Mosellaschacht“ und die heute noch betriebene Grube „Katzenberg“ in Mayen boten vielen Menschen nicht nur aus Trimbs Arbeit unter schwersten körperlichen Bedingungen. Zahlreiche Stollen, Schächte und Schutthalden rund um Trimbs sind heute noch sichtbare Zeugen vom früheren Schieferabbau.

Textquelle: www.trimbs.de

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Traumpfad nord-ost

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